Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
Von einem feinen Wind glühten Funken das abgedeckte Feuer kurz auf. Feh trat in das Dreieck, das die Gefährten bildeten und schob die Erde vom Feuer fort, legte ein Scheit nach. Er qualmte stark, scheinbar zu dick oder zu feucht, um schnell Feuer zu fangen und die Elfe fluchte einmal leise. Sie beherrschte das Feuermachen längst nicht so gut wie Fin. Sie versuchte mit trockenem Tannengrün als Zunder ihren Fehler zu beheben und für weniger Rauch zu sorgen. Es knisterte und knackte und hellgelbe Flammen züngelten empor. Aber es drang immer noch dichter weißer Dunst hervor, der zwischen den Bäumen aufstieg und die Lichtung einhüllte. Feh hustete, schob schmale trockene Stöcke nach, die ebenfalls Feuer fingen. Der Rauch wurde gräulich mit einem bläulichen Schimmer. Was die veränderte Farbe über das Holz oder das Feuer aussagte, wusste Feh nicht. Sie beobachte die Schlieren, die einander umkreisten, sich lösten und wieder zueinander fanden, wie höfische Adelige beim Tanz. Immer wieder fütterte sie die gierigen Flammen mit feinen Spänen, wie ein gieriges unersättliches Raubtier. Von den knackenden Zweigen flogen Funken durch die Luft und stiegen immer weiter hinauf, um schließlich seitlich aus dem Hitzekegel auszubrechen und als Ascheflocken hinabzutrudeln. Nach einer Weile entstand im Kern des Feuers eine pulsierende Glut und selbst das dicke Scheit glomm in etlichen Rottönen, die leuchteten wie Glühwürmchen in der Dunkelheit und sich geduldig ins Holz hineinfraßen, in das tiefschwarz verfärbte Holz. Neugierig geworden?
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