Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
Von einem feinen Wind glühten Funken das abgedeckte
Feuer kurz auf. Feh trat in das Dreieck, das die Gefährten
bildeten und schob die Erde vom Feuer fort, legte ein
Scheit nach. Er qualmte stark, scheinbar zu dick oder zu
feucht, um schnell Feuer zu fangen und die Elfe fluchte
einmal leise. Sie beherrschte das Feuermachen längst
nicht so gut wie Fin. Sie versuchte mit trockenem
Tannengrün als Zunder ihren Fehler zu beheben und für
weniger Rauch zu sorgen. Es knisterte und knackte und
hellgelbe Flammen züngelten empor. Aber es drang
immer noch dichter weißer Dunst hervor, der zwischen
den Bäumen aufstieg und die Lichtung einhüllte. Feh
hustete, schob schmale trockene Stöcke nach, die
ebenfalls Feuer fingen. Der Rauch wurde gräulich mit
einem bläulichen Schimmer. Was die veränderte Farbe
über das Holz oder das Feuer aussagte, wusste Feh nicht.
Sie beobachte die Schlieren, die einander umkreisten,
sich lösten und wieder zueinander fanden, wie höfische
Adelige beim Tanz. Immer wieder fütterte sie die gierigen
Flammen mit feinen Spänen, wie ein gieriges
unersättliches Raubtier. Von den knackenden Zweigen
flogen Funken durch die Luft und stiegen immer weiter
hinauf, um schließlich seitlich aus dem Hitzekegel
auszubrechen und als Ascheflocken hinabzutrudeln. Nach
einer Weile entstand im Kern des Feuers eine pulsierende
Glut und selbst das dicke Scheit glomm in etlichen
Rottönen, die leuchteten wie Glühwürmchen in der
Dunkelheit und sich geduldig ins Holz hineinfraßen, in
das tiefschwarz verfärbte Holz.
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© 2024
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