Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
Vor Einbruch der Dunkelheit erreichten sie einen Ort,
der die schwarze Mondlandschaft genannt wurde, und
schlugen ihr Lager auf. An diesem Ort schien es etwas
wärmer zu sein, denn nur wenig Schnee hatte sich auf
dem Boden gesammelt. Stattdessen bedeckte
schwarzes, körniges Gestein eine riesige geschwungene
Fläche und glitzerte in den letzten Strahlen der
untergehenden Sonne. Ein unbekanntes
Tannengewächs, das sich wie ein verängstigtes Kind an
den Boden kauerte, gewährte ihnen Schutz vor dem
ärgsten Wind. Fin fand in unmittelbarer Nähe trockenes,
totes Holz, das er zusammentrug und für ein Lagerfeuer
nutzte. Gut zwanzig Schritte von ihrem Lager entfernt,
fiel der Felsen senkrecht ab und darunter lag eine
Schlucht, die von den gegenüberliegenden Felsen
eingerahmt wurde, hinter denen die Sonne verschwand.
Mächtige Kiefern wurden von den letzten Strahlen in ein
rötliches Licht getaucht. Es schuf eine behagliche und
entspannte Atmosphäre, in der sich Olivia merklich
wohler fühlte als am Abend zuvor. Sie langte ordentlich
zu, als der Eintopf mit großzügiger Fleischbeilage fertig
köchelte.
In der Nacht leuchteten die zwei Monde Kili und Lun
und die Sterne glitzerten zu tausenden über ihnen. Das
Lagerfeuer glomm wärmend vor sich hin.
Fin zauberte von irgendwo einen fest verschlossenen
Behälter hervor. Es war eine dunkelgrüne, ovale Flasche,
die mit kleinen Verzierungen geschmückt war. Ein
stechender Geruch von Weingeist stieg Olivia in die
Nase, als Fin diese mit geheimnisvoller Miene und
einem vernehmlichen Ploppen entkorkte.
Neugierig geworden, wie es weitergeht?
© 2025
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